HEIDE PICHLER | ART

charakters

   work in progress    heimatland   made in asia   american spirit   ge_wand_el_bar


Heide Pichler arbeitet in den letzten Jahren vorwiegend mit getragenen Kleidungsstücken. Zu Beginn dieser Serien hat sie sich mit ihrer eigenen getragenen Kleidung auseinandergesetzt und diese in Charaktere verwandelt, deren Namen auf Assoziationen mit der Vergangenheit beruhen. 

Wie überhaupt Erinnerung und Assoziation eine tragende Rolle in ihrer Arbeit spielt. In den neueren Arbeiten sind es Secondhandkleidungsstücke, die sie verwendet und es ist die Prägung eines unbekannten Körpers, der einem Charakter die Form gibt, oft sind es aber auch Stoff oder Art des Kleidungsstückes, die auf soziale Gruppen, Kulturen oder Stereotypen schliessen lassen. Im Zuge des Projektes World Cut entstand „american spirit – goodwill unlimited“, eine assoziative Ansammlung von durch die Medien der 60ern und 70ern transportierten amerikanischen Stereotypen. 

Die zweite Arbeit „made in asia“ entstand während eines 2 monatigen Aufenthaltes in Thailand und Laos und nimmt mit dem dort allgegenwärtig Plastik, den Aufdrucken auf den Nahrungsmittelsäcken und mit traditionellen und westlichen Kleidungsstücken Bezug auf soziale und wirtschaftliche Gegebenheiten. 

Die neueste Serie "heimatland" hat Tracht_iges als Inhalt, grossteils entstanden während des artist in residenceaufenthaltes im Atelier des Landes OÖ in Gmunden 2015.